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Grüß Gott du schöner Maien,
da bist du wiedrum hier,
tust jung und alt erfreuen
mit deiner Blumenzier.
Die lieben Vöglein alle,
sie singen all so hell,
Frau Nachtigall mit Schalle
hat die fürnehmste Stell.
Die kalten Wind’ verstummen,
der Himmel ist gar blau;
die lieben Bienlein summen
daher auf grüner Au.
O holde Lust im Maien;
da alles neu erblüht,
du kannst mir sehr erfreuen
mein Herz und mein Gemüt.
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