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Ich wandre in die weite Welt auf Straßen und auf Gassen,
da find ich alles schön bestellt, nur mich find ich verlassen.
Der Weg wird weit, am rauhen Stein, da leg ich müd mich nieder.
Grüßt mir das blonde Kind am Rhein und sagt, ich käme wieder!
Grüßt mir das blonde Kind am Rhein und sagt, ich käme wieder!
Und weiter, wenn der Morgen tagt, durch Sonnengold und Regen.
Mir hat die Mutter oft gesagt: das Glück blüht allentwegen!
Und doch hier kann es nimmer sein, kein einz’ger Stern fällt nieder.
Grüßt mir das blonde Kind am Rhein und sagt, ich käme wieder!
Grüßt mir das blonde Kind am Rhein und sagt, ich käme wieder!
Wie hab’ beim Abschied ich gescherzt, als ob mich nichts gequälet.
Nun weiß ich erst, wie sehr es schmerzt, wenn eins dem andern fehlet.
Am Ufer wandelt sie allein, singt einsam meine Lieder,
Grüßt mir das blonde Kind am Rhein und sagt, ich käme wieder!
Grüßt mir das blonde Kind am Rhein und sagt, ich käme wieder!
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