Lew woll mit dine gräunen Böm und Wischen,
du säutes Vaderland!
Mit dine Seen un mit dem stormwindfrischen
un hellen Ostseestrand!
Mi drew de Lust, mi drew en wild Verlangen,
'rin in de wide Welt.
Doch noch so firn, ist's mi, as wenn gefangen
mi Vaderland mi höllt.
Mi ist's, as wenn't in stille Abendstunnen
en leiwen Gruß mi schickt,
verstellt von 't Flag, wo ich die Frünn heww funnen,
de irste Ros heww plückt.
Ik seih dat Vaderhus, ick seih den Goren,
wo mi min Mudder tog.
Ik seih de säute Dirn in lichte Horen
un seih ehr blages Og.
O Vaderland, du säutes Land vör allen,
wardst mi in 'n Harten wak.
Hoch sall din Loww von Ort un Wesen schallen
in dine trute Sprak!
Un is ok mal an dinen hellen Hewen
ruptagen swarte Nacht,
uns' Herrgott ward di Licht woll wedder gewen
un Schutz vör freche Macht.
Un wi, wi stahn hir in de Frömd tausamen
un stahn hir stiw un stramm,
wi swören di, sallst mal tau Ihren kamen
un wedder up den Damm!
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