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DER
TOD |
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Gustav
Doré |
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Den lieben langen Tag hab’ i nur Not und
den lieben langen Tag hab’ i nur Not und Plag’,
und sollt’ am Abend doch nit weine!
Wann i am Fenster steh und in die Nacht nei seh
so ganz alleine, da muß i weine.
Wann i am Fenster steh und in die Nacht nei seh
so ganz alleine, da muß i weine.
Denn, ach! mein Lieb ist tot, ist nun beim lieben Gott;
Denn, ach! mein Lieb ist tot, ist nun beim lieben Gott;
er war mit Herz und Sinn der Meine.
Ich seh ihn nimmermehr, das macht mir’s Herz so schwer!
und i muß weine, bin ganz alleine.
Ich seh ihn nimmermehr, das macht mir’s Herz so schwer!
und i muß weine, bin ganz alleine.
Ach er kommt nimmermehr! das drückt mi gar zu schwer,
Ach er kommt nimmermehr! das drückt mi gar zu schwer,
und abends muß i immer weine,
seh i die Sternlein gehn, glaub’ i sein Aug’ zu sehn,
und bin alleine, da muß i weine.
seh i die Sternlein gehn, glaub’ i sein Aug’ zu sehn,
und bin alleine, da muß i weine.
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