German Folksongs
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Die Sächsische Lorelei

Text: Wer weiß?
Musik: Friedrich Silcher

Ich waess nich mer isset so gomisch
un aerchendwas macht mich verschdimmt,
is meeglich det is anadomisch
wie's aeben beim Menschen mal gimmt.
Die Elbe, die blaetschert so friedlich,
ee Gaahn gimmt auss'r Tschechei,
drin sitzt ne Famielche gemiedlich;
nu sin se schon an d'r Bastei.

Da oom uffm Faelsen, na gugge,
da gaemmt sich e Freilein aern Zobb (ihren Zopf)
Sie schtreicht'n hibbsch gladd mit Schbugge (Spucke)
und setzt'n als Gauz uffn Gobb (Kopp)
Der Babba da unten im Gaahne
guckt nuff nach det Weib ganz entziggt (entzueckt)
Die Muddi meent draurich: "Ig aane,
die macht unsern Babba verriggt."

Nu faengt die da oom ufmm Faelsen
zu singen an e Gubleh (Couplet)
d'r Babba, der dut sich waelzen
vor Wonne und jubelt "juchhe".
"Bis stille!" meent aengstlich Ottielche,
ganz forchbar bibbert der Gaahn
un bletzlich versinkt de Famielche.
Nee, Freilein, wat hamse gedaan!

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