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Wenn's Mailüfterl weht, s'geht im Wald drauß' der Schnee,
da heb'n d'blauen Veigerln ihre Köpferin in d'Höh.
Und d'Vögerl'n, die g'schlafen hab'n durch d'Winterszeit,
die wer'n wieder munter, die wer'n wieder munter,
die wer'n wieder munter und singen voll Freud,
die wer'n wieder munter und singen voll Freud.
Und blühen die Rosen, wird's Herz nimmer trüb;
denn d'Rosenzeit ist ja die Zeit für die Lieb.
Die Rosen, die blühen so frisch alle Jahr,
doch d'Lieb blüht nur einmal, doch d'Lieb blüht nur einmal,
doch d'Lieb blüht nur einmal,
und nachher ist's gar.
Jed's Jahr kommt der Frühling, ist d'r Winter vorbei,
der Mensch aber hat nur ein' einzigen Mai.
Die Schwalben flieg'n fort, doch sie zieh'n wieder her,
nur der Mensch, wenn er fortgeht, nur der Mensch, wenn er fortgeht,
nur der Mensch, wenn er fortgeht,
der kommt nimmermehr.
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