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Nicht der Pflicht nur zu genügen, was sie fordert und verlangt,
nicht der Stunde nur zu leben, was sie nimmt und was sie dankt,
- Freunde, einem stolzern Wollen gelte unsres Tages Lauf:
über Sturm und über Wolken Sonn entgegen trag's uns auf!
Sonn entgegen aus des Alltags sorgendumpfem Nebelspuk,
mit der Siegkraft trotzger Jugend über Not und Last und
Druck.
Und wenn andre töricht finden, was sie uns so "träumen" sehn,
unsre Losung sei und bleibe: nie im Alltag aufzugehn!
Gib dem Menschen, was des Menschen, doch laß Gott, was Gott gehört!
nicht dem Kampf nur um dein Morgen, auch dir selbst sei etwas wert!
Auch dir selbst, Freund, und der Jugend, die so stolz die Stirm dir schirmt
und auf Feuerflügeln jauchzend unsre Seelen aufwärts stürmt.
Heute drum, so lang ein froher Jugendmut uns führt zum Sieg,
heute drum heißt es entscheiden: mit wem Frieden, mit wem Krieg!
Freunde, Männer laßt uns werden, die da stolz im Kampfe stehn,
treu und furchtlos, festverschworen: nie im Alltag aufzugehn!
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