|
Ich kam von fern gezogen zum Rhein, zum Rhein.
Beim Wirt zum Rolandsbogen da kehrt’ ich ein.
ich trank mit seiner Base auf du und du,
der Mond mit roter Nase sah zu, sah zu.
Der alte Sünder zeigte auf voll, auf voll,
mein junges Herz, es geigte in Dur und Moll.
Ich sah zwei Ringellöckchen, bomm, bomm, bomm, bomm,
die läuteten wie Glöckchen, komm, komm, komm!
Und Augen heiß wie Köhlchen von Erz, von Erz,
es hupfte in dem Bölchen mein Herz, mein Herz.
Die Welt, sie ridewanzte, jupp-hei, jupp-hei!
Der Rolandsbogen tanzte, duldei, duldei!
Die Maid zu meiner Linken goß ein, goß ein,
mir war’s als tät sie winken: bin dein, bin dein!
Das war ein selig Kosen zu zwein, zu zwein,
es schwammen rote Rosen im Wein, im Wein.
Sie küßte mich und lachte, ich trank und trank,
ein Miederstänglein krachte, ich sank und sank,
und als die Mondsilhouette verschwand, verschwand,
da lag die Maid im Bette und ich im Sand.
Drum kommst du, Knab’ gezogen zum Rhein, zum Rhein,
hüt’ dich vorm Rolandsbogen und seinem Wein.
Es lockt in jedem Glase, bomm, bomm, bomm, bomm,
das Glückchenspiel der Base: komm, komm, komm.
|