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Des Sonntags in der Morgenstund’, wie wandert’s sich so schön am Rhein,
wenn rings in weiter Rund die Morgenglocken gehn.
Wie wandert’s sich so schön, so schön am Rhein,
am grünen Rhein, am Rhein, am grünen Rhein.
Ein Schifflein zieht auf blauer Flut, da singt’s und jubelt’s drein.
Du Schifflein, gelt, das fährt sich gut in all die Lust hinein?
Wie wandert’s sich so schön, so schön am Rhein,
am grünen Rhein, am Rhein, am grünen Rhein.
Vom Dorfe hallet Orgelton, es tönt ein frommes Lied;
andächtig in der Frühe schon das Volk zur Kirche zieht.
Wie wandert’s sich so schön, so schön am Rhein,
am grünen Rhein, am Rhein, am grünen Rhein.
Und ernst in all die Herrlichkeit die Burg herniederschaut,
und spricht von alter, starker Zeit, die auf dem Fels gebaut.
Wie wandert’s sich so schön, so schön am Rhein,
am grünen Rhein, am Rhein, am grünen Rhein.
Das alles baut der prächt’ge Rhein an seinem Rebenstrand,
und spiegelt recht in hellem Schein das ganze Vaterland.
Wie wandert’s sich so schön, so schön am Rhein,
am grünen Rhein, am Rhein, am grünen Rhein.
Das fromme, treue Vaterland in seiner vollen Pracht,
mit Lust und Liedern allerhand vom lieben Gott bedacht.
Wie wandert’s sich so schön, so schön am Rhein,
am grünen Rhein, am Rhein, am grünen Rhein.
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