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Ein Sträußchen am Hute, den Stab in der Hand,
zieht einsam der Wandrer von Lande zu Land.
Er kennt viele Straßen, er sieht manchen Ort,
doch fort muß er wieder, muß weiter fort,
doch fort muß er wieder, muß weiter fort.
Da sieht er ein Häuschen, am Felsen gebaut,
von schattigen Bäumen so herrlich umlaubt,
da tut’s ihm gefallen, da sehnt er sich hin,
doch fort muß er wieder, muß weiter zieh’n,
doch fort muß er wieder, muß weiter zieh’n.
Ein liebliches Mädchen, das redet ihn an.
"Sei freundlich willkommen, du Wandersmann."
Sie sieht ihm ins Auge, er drückt ihr die Hand,
doch fort muß er wieder, ins ferne Land,
doch fort muß er wieder, ins ferne Land.
Bald hat er vollendet die irdische Bahn,
dann tritt er die himmlische Wanderschaft an.
Da steht er am Grabe und schauet zurück:
was hat er genossen vom irdischen Glück?
Was hat er genossen vom irdischen Glück?
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