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Im tiefen Keller sitz’ ich hier bei einem Faß voll Reben,
bin frohen Mut’s und lasse mir vom Allerbesten geben.
Der Küfer zieht den Heber voll, gehorsam seinem Winke,
reicht mir das Glas, ich halt’s empor
und trinke, trinke, trinke.
Mich plagt ein Dämon, Durst genannt; doch um ihn zu verscheuchen,
Nehm’ ich mein Deckelglas zur Hand und laß mir Rheinwein reichen,
Die ganze Welt erscheint mir nun in rosenroter Schminke,
ich könnte niemand Leides tun
ich trinke, trinke, trinke!
Allein, mein Durst vermehrt sich nur bei jedem vollen Becher;
das ist die leidige Natur der echten Rheinweinzecher.
Doch tröst’ ich mich, wenn ich zuletzt vom Faß zu Boden sinke:
ich habe keine Pflicht verletzt,
ich trinke, trinke, trinke!
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