German Folksongs
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Bei einem Wirte wundermild

Text: Ludwig Uhland
Musik: Joseph Gersbach

Bei einem Wirte wundermild, da war ich jüngst zu Gaste.
Ein goldner Apfel war sein Schild an einem langen Aste.

Es war der gute Apfelbaum bei dem ich eingekehret;
mit süßer Kost und frischem Schaum hat er mich wohl genähret.

Es kamen in sein grünes Haus viel leichtbeschwingte Gäste,
sie sprangen frei und hielten Schmaus und sangen auf das Beste.

Ich fand ein Bett zu süßer Ruh’ auf weichen grünen Matten:
der Wirt, der deckte selbst mich zu mit seinem kühlen Schatten.

Nun frag’ ich nach der Schuldigkeit: da schüttelt’ er den Wipfel
gesegnet sei er allezeit von der Wurzel bis zum Gipfel.


Vocabulary:
Nouns
der Apfel apple
der Apfelbaum apple tree
der Ast branch
der Gast guest
der Gipfel peak
der Schatten shadow
der Schaum foam
der Wipfel treetop
der Wirt innkeeper
die Kost vittels
die Matte mat
die Ruhe peace
die Schuldigkeit blameworthiness
die Wurzel root
das Beste the best
das Bett bed
das Haus house
das Schild sign
Verbs
sein einkehren ernähren
kommen (frei)springen halten
singen finden decken
fragen schütteln segnen


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