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Das Leben ist ein Würfelspiel, wir würfeln alle Tage.
Dem einen schenkt das Schicksal viel, dem andern Müh und Plage.
Drum frisch auf, Kameraden, den Becher zur Hand,
zwei Sechsen auf den Tisch, die eine ist für das Vaterland,
die andre ist für dich.
Wir würfeln, daß die Platte kracht, nach alter Landsknechtssitte.
Schon mancher, der das Spiel verlacht, verschwand aus unsrer Mitte.
Drum frisch auf, Kameraden, den Becher zur Hand,
zwei Sechsen auf den Tisch, die eine ist für das Vaterland,
die andre ist für dich.
Noch würfeln wir um unser Glück und um ein gut Gelingen.
Vielleicht auch bald um das Genick, wenn die Granaten singen.
Drum frisch auf, Kameraden, den Becher zur Hand,
zwei Sechsen auf den Tisch, die eine ist für das Vaterland,
die andre ist für dich.
Doch Furcht, die ist uns unbekannt, wie auch die Würfel liegen.
Wir kämpfen für das Vaterland und glauben, daß wir siegen.
Drum frisch auf, Kameraden, den Becher zur Hand,
zwei Sechsen auf den Tisch, die eine ist für das Vaterland,
die andre ist für dich.
Und noch beim Petrus wollen wir den Würfelbecher schwingen.
Und noch im himmlischen Revier Soldatenlieder singen.
Drum frisch auf, Kameraden, den Becher zur Hand,
zwei Sechsen auf den Tisch, die eine ist für das Vaterland,
die andre ist für dich.
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