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Zieh hinaus beim Morgengrau'n, will das Dorf verlassen;
schlummermüde Sterne schau'n, nieder auf die Gassen.
Trag' mein Bündel wanderleer, doch mich drückt's wie Eisen.
Wenn das Herze tränenschwer, ist so schwer das Reisen,
wenn das Herze tränenschwer, ist so schwer das Reisen.
Sink' vorm Kreuz hin, das im Feld an den Baum sich lehnet;
weiß kein Herz auf dieser Welt, das sich nach mir sehnet!
Bet' und bete ohne Sinn; kann's ja nimmer fassen,
wie ich unglückselig bin, seit du mich verlassen,
wie ich unglückselig bin, seit du mich verlassen.
Schließt dereinst mein Auge sich, ruh'n die müden Hände,
will ich noch vom Himmel dich segnen ohne Ende.
Brauchst nicht Tränen mir zu weih'n, kann vergessen werden
Mögest du nur glücklich sein immer hier auf Erden.
Mögest du nur glücklich sein immer hier auf Erden.
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